iPhone 14 vs. 14 Pro: Vergleich 2023 | o2 (2024)

1. Technische Daten: iPhone 14 vs. 14 Pro
2. Design: Alu trifft auf Edelstahl
3. Display: iPhone 14 Pro zieht mit 120 Hz davon
4. Kamera: iPhone 14 Pro setzt sich mit 48 MP ab
5. Performance: A15 vs. A16 Bionic
6. Fazit: iPhone 14 vs. 14 Pro – Vorteile beim High-End-Modell
7. Häufige Fragen

Beide Geräte bieten wieder die prägnante Mischung aus robustem Glas und Metall, die den iPhones ihren unvergleichbaren Premium-Look geben. Ceramic Shield schützt das Display zudem gut vor Kratzern und anderen Beschädigungen. Auch an deine Sicherheit hat Apple gedacht: Die Unfallerkennung wählt automatisch den Notruf, falls du in einen Autounfall gerätst.

Beide iPhones liegen dank der – verglichen mit vielen Android-Geräten – kompakten Maße hervorragend in der Hand. Die Displaydiagonale beträgt jeweils 6,1 Zoll – eine gute Mischung aus Kompaktheit und Bildfläche.

Bei der Größe gibt es kaum Unterschiede: Mit 146,7 x 71,5 x 7,8 mm ist das iPhone 14 minimal kleiner und schlanker als das iPhone 14 Pro (147,5 x 71,5 x 7,85 mm) – mit bloßem Auge ist das aber kaum erkennbar.

Was du hingegen definitiv spürst: Das iPhone 14 ist mit 172 g deutlich leichter als das iPhone 14 Pro (206 g). Wenn es dir in erster Linie auf ein geringes Gewicht (und dadurch maximale Handlichkeit) ankommt, ist das iPhone 14 ohne „Pro“ die bessere Wahl.

Geht es dir hingegen um Luxus-Feeling, empfehlen wir dir das iPhone 14 Pro – hier setzt Apple auf einen Edelstahlrahmen (der für das höhere Gewicht des Geräts sorgt). Beim „normalen“ iPhone 14 kommt Aluminium zum Einsatz.

Beim Blick auf die Rückseite offenbaren sich weitere Unterschiede. Während das iPhone 14 auf eine Dual-Kamera setzt, bietet das iPhone 14 Pro eine Triple-Kamera. Das Teleobjektiv bleibt dem Pro-Modell vorbehalten. Mehr dazu im Kamera-Abschnitt

Auch die Farben unterscheiden sich: Beim iPhone 14 hast du die Wahl zwischen sechs Varianten: Blau, Violett, Gelb, Mitternacht, Polarstern und Rot. Das iPhone 14 Pro bietet die vier Gehäusefarben Dunkellila, Gold, Silber und Space Schwarz. Eine rote Variante gibt es bei den Pro-Modellen nicht.

Die Display-Diagonale beider iPhones ist praktisch identisch: Apple setzt jeweils auf ein 6,1-Zoll-Display mit hochwertiger OLED-Technologie. „Praktisch“ deshalb, weil die Diagonale des iPhone 14 Pro mit 15,5 cm minimal länger ist als die des iPhone 14 (15,4 cm). Der Unterschied ist jedoch marginal – du wirst ihn nicht erkennen.

Die Auflösung des Super Retina XDR Display beträgt 2556 x 1179 Pixel bei 460 ppi. Inhalte werden also knackscharf dargestellt. Buchstaben wirken praktisch wie gedruckt.

Bei der Helligkeit ist das iPhone 14 Pro noch stärker als das iPhone 14. Mit 1000 Nits maximaler typischer Helligkeit stellt das Pro-Modell sogar die bereits herausragenden 800 Nits des iPhone 14 in den Schatten. An sehr hellen Sommertagen im Freien erreicht das iPhone 14 Pro gar beeindruckende 2000 Nits. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung Display auf dem Display siehst du so problemlos, was das Panel darstellt.

Auch HDR-Videos erstrahlen beim iPhone 14 Pro heller (und damit dynamischer) als beim iPhone 14. Bei normalen Lichtverhältnissen kannst du Inhalte auf beiden Panels wunderbar erkennen.

Zu den weiteren Vorzügen des Pro-Displays gehört die Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. UI-Animationen und unterstützte Spiele wirken dadurch besonders geschmeidig. Zudem reduziert das iPhone 14 Pro die Hz-Zahl der Anzeige automatisch auf bis zu 1 Hz (im Always-On-Modus), was Strom spart und so die Akkulaufzeit verlängert.

Apropos Always-On-Display: Das ist ebenso ein exklusives Feature des iPhone 14 Pro (Max). Während das Panel des iPhone 14 bei Nichtbenutzung nach einer gewissen Zeit ausgeht (um den Akku zu schonen), zeigt das Pro-Modell bestimmte Inhalte dauerhaft an. Dazu zählen unter anderem die Uhrzeit und das Datum.

Wenn das iPhone beispielsweise auf dem Tisch liegt, brauchst du so nur kurz darauf zu schauen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Beim normalen iPhone 14 musst du das Display jedes Mal manuell aufwecken.

Das iPhone 14 Pro kehrt zudem von der beim iPhone 14 nach wie vor genutzten Display-Notch ab – zumindest ein wenig. Die altbekannte „Kerbe“ (für die Frontkamera und die Gesichtserkennung Face ID) ist einer kleineren Pillenform gewichen. Apple nennt die neue Aussparung im Display „Dynamic Island“. Praktisch: Apple bindet die Pille in iOS 16 ein – zur dynamischen Anzeige von Benachrichtigungen und anderen Information.

Zunächst zum iPhone 14: Wie schon beim iPhone 13 (hier mit Vertrag) hat sich Apple für eine Dual-Kamera entschieden. Sowohl Weitwinkel- als auch Ultraweitwinkel-Kamera bieten jeweils 12 MP. Wie von iPhones gewohnt, wirken Farben natürlich und Bildinhalte detailliert.

Die ƒ/1.5 Blende des iPhone 14 ist größer als beim Vorgänger und das Objektiv damit lichtstärker. Das kommt insbesondere Aufnahmen bei nachlassendem Licht oder nachts zugute. Knipst du deine Bilder auch mal gerne nach der Dämmerung oder in Innenräumen, lohnt sich ein Upgrade von einem älteren iPhone auf das iPhone 14 definitiv.

Dank der optischen Bildstabilisierung (OIS) mit Sensorverschiebung sinkt zudem die Wahrscheinlichkeit von Verwacklern im Vergleich zum herkömmlichen OIS. Features wie der Porträtmodus mit Tiefenkontrolle, 2x optisches Auszoomen mit dem Ultraweitwinkel und der True Tone Blitz (für natürliche Hauttöne) sind schon vom iPhone 13 bekannt. Die 12-MP-Frontkamera bietet eine größere ƒ/1.9 Blende – so erhältst du auch hier noch bessere Ergebnisse als mit dem iPhone 13.

Bei Videoaufnahmen hat sich ebenso etwas getan. Der Kinomodus – für Videoclips mit geringer Tiefenschärfe und Film-Feeling – unterstützt beim iPhone 14 Aufnahmen mit 4K-HDR-Auflösung und bis zu 30 Bildern pro Sekunde. Hinsichtlich der Schärfe ist das ein deutlicher Schritt nach vorne im Vergleich zum iPhone 13 (maximal 1080p).

„Normale“ 4K-Videoaufnahmen sind mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde möglich. Bei Zeitlupenvideos kannst du dich gar für bis zu 240 Bilder pro Sekunde (1080p) entscheiden. Bewegungen wirken so noch geschmeidiger und natürlicher. Der Action Modus hilft bei der Stabilisierung freihändig aufgenommener Clips mit viel Bewegung. Dadurch wird eine separate Steady Cam in vielen Fällen überflüssig.

Die Kamera des iPhone 14 ist zwar bereits sehr gut, doch das Pro-Modell spielt – von den Features her – abermals eine Liga höher. Foto- und Video-Enthusiasten empfehlen wir daher das iPhone 14 Pro. Hier bekommst du das Nonplusultra der iPhone-Fotografie.

Die Hauptkamera bietet satte 48 MP (Weitwinkel) und damit potenziell höhere Auflösungen als das iPhone 14. Die ausgegebenen Bilder werden zwar in den meisten Fällen via Pixel-Binning auf die bereits bekannten 12 MP heruntergerechnet, doch die Qualität ist Apple zufolge trotzdem deutlich höher als bei früheren Pro-Modellen (und dem iPhone 14). Das Unternehmen spricht von bis zu zweimal besseren Bildern. Wer Fotos zur professionellen Bildbearbeitung via ProRAW speichert, bekommt sogar die vollen 48 MP.

Der optische Bildstabilisator arbeitet mit Apples Sensorverschiebung der zweiten Generation. Damit bewahrt er deine Aufnahmen noch besser vor Verwacklern als das iPhone 14.

Der Sensor der 48-MP-Kamera ist Herstellerangaben zufolge 65 Prozent größer als beim iPhone 13 Pro, was ebenso die Bildqualität verbessert – insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen. Auch im Vergleich mit dem iPhone 14 hat das iPhone 14 Pro dadurch einen großen Vorteil. Außerdem kommen beim iPhone 14 Pro der Nachtmodus mit Porträt-Funktion und der „Adaptive True Tone Blitz“ hinzu. Durch Letzteren wirken Fotos mit Blitzeinsatz von den Farben und der Belichtung her noch natürlicher.

Die Blende der Ultraweitwinkel-Kamera ist größer als beim iPhone 14. Darüber sind beispielsweise schönere Gruppenfotos in der Dämmerung möglich. Dank des 3-fachen optischen Zooms des Teleobjektivs (12 MP) fängst du auch weit entfernte Objekte in all ihrer Pracht ein – ohne Qualitätsverlust.

Bei Videoaufnahmen bietet das iPhone 14 Pro die gleichen Vorteile wie das iPhone 14. Hinzu kommt die Möglichkeit, ProRes-Clips aufzunehmen: Falls du deine Videos am Mac wie ein Profi bearbeiten möchtest, empfiehlt sich dieses Apple-Format ähnlich wie bei Fotos Apple ProRAW. Auch Makrovideoaufnahmen mit Zeitraffer oder Zeitlupe beherrscht das iPhone 14 Pro. Sehr kleine Motive wie Grashalme oder Insekten kommen so besonders gut zur Geltung.

Apple hat sich zu einer besonderen Maßnahme entschieden: Nur die Pro-Modelle bieten den aktuellen Chip A16 Bionic. Das Standardmodell iPhone 14 verfügt dagegen über eine verbesserte Variante des A15 Bionic – des gleichen Chips also, der schon beim Vorgänger iPhone 13 zum Einsatz kommt. Die neue Version des A15 im iPhone 14 hat aber zumindest einen zusätzlichen Grafikkern, wovon unter anderem 3D-Spiele profitieren.

Leistungsmäßig bewegt sich das iPhone 14 trotzdem auf einem hohen Level: Der A15 Bionic zählt nach wie vor zu den schnellsten Handy-Chips auf dem Markt. Noch mehr Performance liefert der A16-Chip des iPhone 14 Pro. Der größte Vorteil des A16-Chips liegt in der besseren Effizienz: Die zwei Performance-Kerne verbrauchen rund 20 Prozent weniger Energie als beim A15-Chip. Hinzu kommt die um 50 Prozent schnellere Speicheranbindung der GPU, was sich insbesondere bei aufwendigen 3D-Games auswirken kann.

Im Duell iPhone 14 vs. 14 Pro glänzt das Pro-Modell mit deutlich mehr Ausdauer. Apple spricht von bis zu 23 Stunden Videowiedergabe. Zum Vergleich: Das iPhone 14 schafft bis zu 20 Stunden. Geht es dir vor allem um eine lange Akkulaufzeit, ist das iPhone 14 Pro die bessere Wahl.

Oder du entscheidest dich für das größere Standardmodell Apple iPhone 14 Plus (hier mit Vertrag) – in dem Fall profitierst du von besonders viel Ausdauer. Apple spricht von bis zu 26 Stunden Videowiedergabe. Noch mehr Durchhaltevermögen unter den neuen iPhones zeigt nur das iPhone 14 Pro Max (bis zu 29 Std. Videowiedergabe).

Beim internen Speicher gibt es einen weiteren Pro-Vorteil: Du kannst das iPhone 14 Pro mit bis zu 1 TB Speicher ausstatten – sehr viel Platz also für deine Fotos, 4K-Video und Apps. Beim iPhone 14 liegt die Obergrenze bei 512 GB.